Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass etwa 80 Prozent der Deutschen Geld zur Seite legen. Welche Sparformen besonders beliebt sind.
Beliebte Sparformen bleiben dabei Tages- und Festgeldkonten sowie klassische Sparkonten, die 56 Prozent der Befragten für ihre Vermögensbildung nutzen. Auch das Girokonto wird weiterhin häufig für Rücklagen verwendet, wenn auch seltener als im Vorjahr. Dagegen gewinnen Wertpapiere zunehmend an Beliebtheit: Rund 30 Prozent der Befragten investieren mittlerweile in Aktien, ETFs oder andere Wertpapiere.
Langfristiges Anlegen und Diversifizierung als wichtige Prinzipien
Für viele Deutsche bleibt die Sicherheit eine zentrale Anforderung bei der Geldanlage. Wer sein Risiko bei Wertpapieren geringhalten möchte, kann durch eine breite Streuung und langfristige Planung stabilere Renditen erzielen. Insbesondere ETFs und breit aufgestellte Investmentfonds bieten dabei eine gute Grundlage, um das Risiko zu verteilen. Für fortgeschrittene Anleger ist auch eine weitergehende Diversifikation in spezifische Branchen oder Regionen eine Möglichkeit, allerdings sind hier Wertschwankungen zu beachten.
Geplantes Altersvorsorgedepot könnte das Interesse an Wertpapieren weiter steigern
Die Bundesregierung plant, ein steuerlich gefördertes Altersvorsorgedepot einzuführen. Dieses soll es Verbraucherinnen und Verbrauchern ermöglichen, für die Altersvorsorge in Wertpapiere wie ETF-Sparpläne zu investieren. Ein Großteil der Erwerbstätigen zeigt sich laut der Umfrage an einer solchen neuen Vorsorgeform interessiert, besonders da die Erträge in der Anlagephase bis zu einer bestimmten Grenze steuerfrei sein sollen.