Nach der Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) haben rund zwei Drittel der Banken und Sparkassen ihre Festgeldzinsen reduziert. Anders sieht es beim Tagesgeld aus – hier bleiben die Zinsen weitgehend stabil.
Seit der jüngsten Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) haben viele Banken schnell reagiert und ihre Festgeldzinsen gesenkt. Eine Auswertung des Vergleichsportals Verivox, die über 800 Banken und Sparkassen umfasst, zeigt, dass gut zwei Drittel der Kreditinstitute ihre Festgeldzinsen seit Anfang September nach unten angepasst haben.
Besonders betroffen sind dabei Sparerinnen und Sparer, die auf langfristige Zinsanlagen wie Festgeld gesetzt haben. Anders sieht es beim Tagesgeld aus: Hier sind die Zinsen nur geringfügig gesunken und bleiben bei vielen Banken stabil.
Trotz der Zinssenkungen bleibt das Tagesgeld im Vergleich weiterhin eine flexiblere Option, da es kurzfristig zugänglich ist und meist schneller auf Zinsänderungen reagiert. Die Festgeldzinsen hingegen sind oft längerfristig gebunden und spiegeln die Auswirkungen der Leitzinssenkung deutlicher wider.
Diese Entwicklung zeigt, dass Sparer in Zeiten von Zinsschwankungen genau abwägen sollten, welche Anlageform für sie die beste Wahl ist.